Die digitale Prothese / Der Feldtest

Die digitale Prothese / Der Feldtest

Seit über einem Jahr darf ich die Entwicklung der Digitalen Prothese der Firma DentsplySirona in Kooperation mit AvaDent
begleiten und die Ergebnisse mit meinen Behandler-n/innen (Zahnärzten und Zahnärztinnen) sowie deren Patienten begutachten und teilen.
Bereits zur IDS in Köln habe ich über den Werdegang und die Entstehung berichtet.
Da jetzt die Markteinführung in Deutschland sozusagen „vor der Tür“ steht, möchte ich den aktuellen Stand mit Kollegen und Kolleginnen und deren Zahnärzte-n/-innen teilen und um IHRE Meinung bitten.

Hierzu suche ich 3 Teams, bestehend aus Zahntechnikern, Zahnärzten und Patienten, die hieran teilnehmen möchten.

Wir fertigen für Sie ein komplettes 28er ohne, dass hierfür Kosten für Sie entstehen.


Die Prothesenbasen werden hierbei aus dem Hochleistungspolymer Lucitone 199® gefräst, wodurch der Restmonomeranteil
auf ein Minimum reduziert – und eine Polymerisationsschrumpfung ausgeschlossen werden kann.
Zur Verwendung kommen ausschließlich Genios-Zähne der Firma Dentsply-Sirona, welche mit dem gleichen Kunststoff in der Prothesenbasis festgesetzt werden.

Dieser Feldtest wird von mir persönlich begleitet und betreut und ich verbürge mich dafür, dass hierbei handwerklich alles getan wird um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Zugegeben – bei den ersten Gehversuchen in dieser neuen Technik muss man einem neuen System immer einen gewissen
Vertrauensvorsprung geben. Diesen versuche ich durch mein Wort und meine Erfahrungen zu vermitteln.

Auch sollten bei einer Testphase kein Termindruck aufgebaut werden, denn wenn das Zwischenergebnis nicht so ist wie ich es mir vorstelle, werde ich es nicht ausliefern und hierüber sollten sich Zahnarzt und Patient im Klaren sein.

Die Digitale Totalprothese unterliegt in vielen Punkten anderen Gesetzmäßigkeiten als wir sie in der Vergangenheit gewohnt waren.

So passt eine digitale Totalprothese z.B. auf kein Gipsmodell.
Die ausgezeichnete, spaltfreie Passung lässt ein Umsetzen auf das Gipsmodell schlicht und ergreifend nicht zu.

Zwar gibt es Tricks, wie man dies laborseitig testen kann, aber die Artikulation kann real nur im Munde des Patienten überprüft werden.
Ich habe das selbst auf allen erdenklichen Wegen getestet und probiert und bin immer wieder zum gleichen Schluss gekommen – es passt!


Wir benötigen 2 einartikulierte Modelle (OK&UK) und eine Kieferrelationsbestimmung in der korrekten Ausformung der Wachswälle mit den üblichen Anzeichnungen UND ggf. Radierungen oder Hohllegungen.
Durch die enorm gute Passung sind Radierungen und Hohllegungen zwar an sich nicht nötig, aber falls gewünscht
– einfach machen.

Oder – eine Abformung mit den doublierten Prothesen des Patienten und einer ggf. vorgenommenen Kieferrelationsbestimmung mit diesen Prothesen (bei Bißlage- oder Bißhöhenveränderung)   Die Angabe der Zahnfarbe wie gewohnt, außerdem Alter, Geschlecht und Größe des Patienten.

Angabe der Genios-Zahnform für die Front- und Seitenzähne ODER Zustimmung zur Auswahl durch das CAE-Design (Computer-Aided-Engineering).

–        Der Scan, die Anlage des Auftrages und die Kontrolle der Modellation erfolgen über MA CAD/CAM-Service UG

–        Sie erhalten Screenshots der Aufstellung nach unserer ersten Überprüfung und nach Wahl zwei einfarbige,
gedruckte Einprobe-Prothesen.

–        Nach der erfolgten Einprobe werden entweder Änderungen vorgenommen, oder die definitiven Prothesen gefertigt.

Dem Kunden (Labor, Zahnarzt, Patient) werden keine Kosten für diese Prothesen berechnet.

MA CAD/CAM-Service UG erhält eine aussagekräftige Bild-Dokumentation der Einproben und fertigen Prothesen,
sowie vom Labor, dem Zahnarzt und dem Patienten ausgefüllte Frage- und Bewertungsbögen inklusive der Genehmigung,
diese Bilder oder Angaben anonymisiert zur Auswertung zu nutzen.

Fehlen noch Angaben? – bitte Fragen Sie nach!

Der Feldtest sollte bis Ende März 2018 abgeschlossen sein.

Dieser Beitrag und der Feldtest sind powered by:
www.ma-fraeszentrum.de